Ich sitze wieder in der Bahn. Habe gerade noch eine Bahn früher bekommen als geplant, musste dafür aber rennen.
Ich bin noch komplett durcheinander und kann kaum fassen, dass es endlich wieder soweit ist.
Ich vergesse den Energydrink in meinem Rucksack, was sich noch ein bisschen rächen wird und gleite mit meinen Gefühlen schon in den Abend, während sich Erinnerungen an das letzte Date mit den Plänen für die nächsten Stunden mischen.
Die Bahn fährt in den Zielbahnhof ein und der zweite Akt kann beginnen.

Spielzeug

Ich weiß nicht mehr genau wie ich hierher gekommen bin, aber als sich meine Gedanken wieder gesammelt haben stehe ich in der Hotellobby und entdecke Sie in einer Ecke sitzen.
Sie steht auf, wir kommen uns entgegen und umarmen uns.
Lang.
Innig.
Ich genieße es.
Ihren Duft, ihren Körper so nah an Meinem.
Ihre Anwesenheit.

„Gehen wir hoch?“ haucht es in mein Ohr und schon sind wir auf dem Weg zum Fahrstuhl.
Die Tür schließt sich hinter uns und schon drückt sie meine Hand an ihrer Kehle an die Fahrstuhlwand.
Sie seufzt und ihre Augen verdrehen sich, während sie sich halb schließen.
Dieser Anblick ließ mich alles vergessen.
Und ich küsste sie bis wir auf unserer Etage angekommen war, ohne darauf zu achten ob noch wer zusteigen würde.

Etwas verwirrt suchte sie ihr Zimmer und ich war erleichtert, dass nicht nur ich ein bisschen durch den Wind war.

Die Tür fällt hinter uns ins Schloss.
Ich setze meinen Rucksack ab und streife mir meinen Ehering ab, ein Ritual mit dem ein Spiel für mich startet.
Es legt einen Schalter in meinem Kopf um und ich bin kein liebender Ehemann mehr, sondern ein Liebhaber.
Bis ich den Ring am Ende wieder anziehe.

Ich öffne den Rucksack, um Zugriff auf mein Spielzeug zu haben.
Nehme unbemerkt die Handschellen und bemerke die Dose. Jetzt habe ich Durst. Fuck!
Ich öffne sie, ziehe die halbe Dose auf dem Weg zu ihr weg, stelle sie auf den Schreibtisch und fixiere die Dame an der Hotelwand.
Ihr Shirt ist schnell über den Kopf gezogen, der BH schnell geöffnet, denn später kann ich es nicht mehr ausziehen.
Und mir springt ihre neueste Errungenschaft entgegen, eine Nippelkette, ich hatte sie bereits vergessen.
Aber wie aufgefordert trägt Sie sie.
„Braves Mädchen!“

Ihre Hände gehen an meinen Schwanz, während ich sie küsse.
Ratsch!
Ratsch!
Ich habe das blind Handschellen anlegen nicht verlernt.
Da hatte ich schon meine Befürchtungen.
„Mein Schwanz ist erstmal tabu!“
Sie ist enttäuscht.
Und ich genieße diese Enttäuschung.
Und genieße den Geschmack ihrer Lippen und den Geruch ihres Haars.

Ich löse mich leicht und suche die Steckdose, denn sie hatte einen Wunsch.
Sie versteht und deutet mir die Nächste.
Ich lasse sie an der Wand stehen und ziehe den MagicWand aus dem Rucksack.
Sie kommt mir entgegen, versucht es zumindest.
Ich greife ihren Hals und schiebe sie zurück an die kalte Wand.
„Hat Dir jemand erlaubt herzukommen? Nein! Also warte gefälligst hier!“

Der MagicWand wird eingesteckt und presst sich direkt in ihren Schritt.
Sie seufzt und verdreht wieder leicht die Augen.
Wie sexy kann das eigentlich sein?
Mir wird heiß, von Innen, und ich muss mein Shirt ausziehen.
Ich knie mich vor sie und dringe mit zwei Fingern in sie ein, der Handballen am MagicWand, um die Vibrationen in Sie zu leiten.
Sie läuft aus… auf den Teppichboden.
Es blockiert mich.
Mein Kopf macht dicht.

Also ab ins Bad.
Die Steckdose da ist leicht gefunden.
Und Sie schnell an die kalten Fliesen der Duschwand gedrückt.
Sie zuckt.
Ich grinse.
Und schon sind meine Finger wieder in Ihr, während der Rest der Hand den MagicWand auf ihre Klit presst.
Die andere Hand presst sie an die Wand.
Ihre knie werden weich, ich muss sie halten, während sie auf mich gestützt über meine Hand kommt.
Das ging schnell.

Aber wir sind noch lange nicht fertig.
Ich packe sie an den Haaren, ziehe sie zum Bett und schmeiße sie drauf.
Ich versinke kurz zwischen ihren Beinen um sie zu schmecken und drehe sie dann um.

Sie liegt auf dem Bauch, die gefesselten Hände nach vorne gestreckt und strahlt einfach nur Lust aus.
Ich lege mich auf sie, küsse ihren Nacken und ziehe dabei den Flogger aus dem Rucksack.
Ich richte mich auf, kniee nun hinter Ihr und streichle den Rücken mit den Lederriemen.
Dann den Hintern.
Und beginne mit leichten Schlägen.
Das Geräusch hallt durch das Zimmer und verursacht mir eine Gänsehaut.
Sie seufzt.
Ich grinse.

Die Schläge werden härter.
Und Stakkato artig schneller.
Und dann die ersten beiden Harten.
Sie wimmert.
Ich kuschel mich an sie und streichel ihr Gesicht.
Die Anspannung verlässt ihren Körper wieder.
Und wir beginnen von vorne, steigern uns aber schneller.
Und dann kommen vier harte Schläge.
Sie wimmert, ich kuschel mich an sie.
Sie entspannt.
Ich wiederhole dieses Spiel mehrmals.
Jedes Mal hält sie mehr aus.
Jedes Mal genießt sie mehr.
Jedes Mal lässt sie sich mehr fallen.

Bis ich am Ende mit roher Gewalt auf sie eindresche.
Der Flogger rast so schnell auf ihren Hintern, dass er sich garnicht mehr öffnet.
Die Masse aus Leder schlägt als einzelner dicker Strang auf.
Die Welle durchzieht den ganzen Körper.
Sie ist gefallen.
Und es ist Zeit aufzuhören.
Ich kuschel mich wieder an, ihren Kopf auf meine Hand gelegt, während die andere sie streichelt.
„Ich bin stolz auf Dich!“
Ein Kuss auf ihren Hals, sie ist glücklich.

Wir kuscheln eine Weile, bis sie anfängt an mir rumzuspielen.
„Der Schwanz ist immernoch tabu!“
„Aber ich will ihn!“
„Und wie geht das dann?“
„Bitte! Ich will deinen Schwanz. Bitte! Bitte! Bitte!“

Und dass das keine leeren Worte merke ich sofort.
Kaum nicke ich Ihr zu, ist mein Schwanz in ihrem Mund verschwunden.
Sie saugt gierig und ihre Hände massieren meine Eier, meinen Damm und mein Arschloch.
Fuck!
Ich halte das keine Minute aus.
In mir zieht sich alles zusammen.
„Stopp!“

Ich packe sie, drehe sie auf den Rücken und schiebe mich zwischen ihre Beine, während ich mir das Gummi überziehen und mit einem harten ersten Stoß in sie eindringe.
Ohne Widerstand.
Ihre Hüfte schiebt sich mir entgegen.
Ich erinnere mich, wie willkommen ich mich das letzte mal gefühlt habe.
Und werde noch ein bisschen geiler.

Meine Hand wandert an ihren Hals, die andere stützt mein Gewicht ab, während ich sie immer härter stoße.
Die Hand drückt zu und ich merke, wie sie wirklich keine Luft mehr bekommt.
Diesmal bedient die Hand nicht mehr nur das Kopfkino.
Sie sieht mich an und ihr Blick ist Vertrauen.
Sie verdreht wieder die Augen und versinkt im Moment.
Ich lasse sie atmen.
Einen Zug.
Und schon schnürt ihr die Hand wieder die Kehle zu.
Sie wird nass.
Ihr ganzer Körper steht unter Spannung und ist gleichzeitig komplett entspannt.
Ich lasse mich in den Moment fallen und achte nur auf ihre Atmung und ihre Mimik.
Alles außerhalb davon wird ausgeblendet.
Alles.
Da ich die Atmung vorgebe werde ich von ihrem Orgasmus überrascht.
Er reißt mich aus dem Moment, aber auf eine schöne Art und Weise.
Ihre nasse Fotze zuckt um meinen Schwanz, so dass ich ihn aus Ihr ziehen muss.
Wir sind noch nicht so weit.

Die Hand an ihrem Hals lockert sich und wir küssen uns.
Bis sie meinen Schwanz greift, das Gummi abstreift und anfängt ihn zärtlich zu blasen.
„Aber nicht so, dass ich komme!“
Sie grinst mich an, denn sie weiß genau wie schnell sie das gerade machen könnte.
Ihre Zunge spielt an meiner Eichel.
Und ich genieße es, ich lasse mich fallen und schließe die Augen.
Sie liebt meinen Schwanz, und sie zeigt es mir.
Ich soll es genießen, das macht sie deutlich.

Ihr gelingt der Spagat wunderbar, mich nicht kommen zu lassen und mich gleichzeitig absolut erregt und hart zu halten.
Zu gut.
Ich ziehe sie zu mir.
Küsse sie.
Ich schmecke meinen Schwanz, das Gummi und vor allem schmecke ich sie.
Ich will mehr davon.
Drücke ihren Kopf ins Kissen.
Wundere mich kurz wo die Nippelkette geblieben ist.
Und packe ihren Hintern um sie zu lecken.
Meine Zunge verschwindet in ihrem Hintern und ich schmecke trotzdem ihre Fotze.
Sie ist einfach überall nass.
Ich streife mir das Gummi über und nehme sie von hinten.
Mein Körper presst sie ins Bett.
Meine Hand an ihrem Hals, die andere mit ein paar Fingern in ihrem Mund.
Sie saugt brav an ihnen.
Wie kann sich das eigentlich so gut anfühlen.
Fuck!
Ich komme gleiche, diese Stellung ist einfach meine Nemesis.

Ich packe sie und drehe sie um.
Winkel ihre Beine an, kniee mich vor sie und dringe wieder langsam in sie ein.
Meine Hand zieht ihren Venushügel nach oben, um ihre wunderschöne Klit freizulegen.
Der andere Daumen massiert sie, während mein Schwanz sich langsam in ihr bewegt.
Ich genieße wie sie seufzt und sich windet.
Und wie sie wieder ihre Augen verdreht.
Warum ist mir das letztes Mal nicht aufgefallen.
Und wie toll ist das eigentlich?

Ich freue mich langsam auf meinen Orgasmus.
Aber sie kommt mir zuvor.
Ich spüre wieder das zucken, wieder wie sie enger wird.
Und wieder drückt es meinen Schwanz raus.
Hach!

Ich lege mich zu ihr, streichel ihre Brüste, küsse sie und spüre wie sie langsam wieder runter kommt.
Wie sie langsam wieder gierig wird.
Wie sie langsam wieder meinen Schwanz massiert.
Wie sie langsam das Gummi abzieht und ihn in den Mund nimmt.
So voller Lust und gleichzeitig voller Zärtlichkeit.
Ich genieße es, aber es fühlt sich nicht nach dem Ende an.
Immer noch nicht.

Ich ziehe sie zu mir hoch und ohne etwas zu sagen weiß sie was ich will.
Wir verstehen uns einfach.
Sie massiert meinen Schwanz bis ich ein Gummi übergezogen habe und während sie mich küsst, setzt sie sich auf Ihn.
Wir küssen uns weiter. Schmecken einander.
Dann drücke ich sie aufrecht hin.
„Mach es Dir selbst!“

Und während ihr Becken auf mir kreist fängt sie am sich zu massieren.
Und kommt binnen weniger Sekunden während sie auf mir zusammensackt.
„Ich dachte nicht, dass das so schnell geht.“ haucht sie mir ins Ohr.
„Das war schon der Vierte, oder?“
„Moment… Ja… Krass!“.
„Ich würde sagen, dann bin ich jetzt dran.“
Und sie grinst als ob sie sich darüber mehr freuen würde, als über ihre eigenen Orgasmen.

Wir küssen uns während sie schon wieder ein Gummi abstreift.
Meinen Schwanz packt, ihn kräftig massiert und ihre Küsse langsam meinen Körper nach unten wandern.
Bis sie meine Eichel erreichen.
Der Griff wandert an meine Eier, kräftig und gleichzeitig zärtlich.
Und mein Schwanz verschwindet ganz in diesem hübschen Gesicht.
Der Anblick überfordert mich.
Ich schließe die Augen, lege meinen Kopf in den Nacken, kralle mich in die Bettwäsche und genieße den Orgamus der mich überkommt.
Mein ganzer Körper zuckt.
Ich spüre die einzelnen Wellen, die mich durchströmen und sich in ihrem Mund entladen.
Es sind viele. Es sind lange.
Das Sperma läuft den Schaft hinunter, auf meinen Bauch und zwischen meine Beine.
Meine Hände kribbeln. Meine Füße kribbeln.
Ich seufze durchgehend.
Sie reicht mir ein Handtuch, während sie sich etwas zu trinken holt.
Ich trockne mich ab und wir kuscheln uns aneinander.
„Schön, bei Dir zu sein!“
„Schön, dass Du vorbeigekommen bist“.

So liegen wir eine kurze Weile da und unterhalten uns.
Bis ihre Nähe mich wieder erregt.
Sie merkt es sofort und grinst mich an.
Ich drücke Sie ins Bett, lege mich auf sie, während ich nach einem Gummi fische und streife es mir über.
Ich ficke sie hart von hinten.
Nein!
Ich benutze sie.

Sie merkt es. Und sie genießt es.
„Das gefällt Dir doch, Du kleines Miststück!“
Sie seufzt und drückt mir ihren Arsch entgehen.
Ich will Ihr aber ins Gesicht schauen, während ich in Ihr komme.
Will ihren Blick spüren. Ihren Atem.
Will meine Hand an ihrem Hals spüren.
Will ihre Haare zwischen meinen Fingern spüren.
Will Sie spüren.
Und so drehe ich sie um, packe Sie und komme in Ihr.
Wir küssen uns lange und ich lege mich neben ihr ab.
Sie streichelt meinen Rücken.
Ich ihren Bauch und ihre Brüste.

Und dann fingen wir an uns zu unterhalten.
Stundenlang.
Über ihr Leben. Über mein Leben.
Über Erfahrungen, Meinungen und sogar über Politik.
Wir spielten noch etwas aneinander rum, bis ich meine Bahn nehmen musste.
Ich duschte schnell und wir küssten uns lange zum Abschied.
Ich zog meinen Ehering wieder an und war wieder Ehemann, als ich das Zimmer verließ und in den Alltag eintrat.
Mit dem Bewusstsein, das es sicher nicht das Letzte mal war.

PS:
Wo die Nippelkette geblieben ist, weiß Sie auch nicht.
Wir haben sie wohl im Eifer des Gefechts verloren.

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7 Kommentare

  1. Ein weiblicher, befreiter Text. Ja! (!) zur Sinnlichkeit und Lust.
    Für mich selbst in der BDSM Lyrik eingeordnet, danke dafür.

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  2. Nachdem ich nun jeden Deiner Blogbeiträge gelesen habe, es mir leider jedoch nicht möglich ist, Dir eine DM zu senden, halte ich es hier kurz & knapp mit dem Wörtchen Danke.

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  3. Ich hab nun ein paar Deiner Blogeinträge gelesen und folge Dir auch schon eine Weile auf Twitter. Ich kann nichts von Dir lesen ohne alle Zustände zu bekommen. 🙂 Mein Herz klopft, mir ist warm und kalt gleichzeitig, ich hab einen Kloß im Hals und bin fast Tränen nahe. Doof oder? Du bist wahnsinnig sexy. Bleib so wie Du bist.

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